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Flip-Flop-Schaltungen
Schaltung 1 und 2 Will man mit einem
Schaltkontakt (S1) mit jeder Betätigung einen Ausgang (A1) ein- bzw.
ausschalten (oder zwischen zwei Ausgängen A1/A2 umschalten), bietet sich dafür
eine Flip-Flop-Schaltung an. Diese Bausteine stellen allerdings ein paar Ansprüche
hinsichtlich der Tasten-Entprellung. Ohne
solche ist das Ergebnis meist unbefriedigend. Schaltung 1 ist nur bedingt
sicher. Die Tasten-Entprellung mit 1 M und 100 nF ist nicht optimal und gelegentliche Fehlfunktionen
sind nicht auszuschließen. Schaltung 2 ist hingegen sehr sicher. Der Tastimpuls wird hier im NE 555
optimal entprellt. Beim Einschalten der
Betriebsspannung nimmt ein Flip-Flop in der Regel undefiniert einen seiner
beiden Zustände an. Hier in den Schaltungen soll das Flip-Flop immer auf A2
gehen (also A1 = Aus). Dazu dient der 1 µF Elko mit 1 M-Ohm Entladewiderstand als
Stromeinschaltsperre, welche beim Einschalten einen Plus-Impuls auf Reset gibt.
In der Versuchsschaltung funktionierte das relativ sicher. Allerdings führen
IC's anderer Hersteller (oder auch nur anderer Chargen) bisweilen zu Überraschungen.
Auf den Reset-Kontakt kann
man verzichten. Andererseits läßt sich damit das Flip-Flop sicher auf A2
setzen, gleichgültig welcher Zustand zuvor gegeben war. Schaltung 3 Will man einen
Schaltzustand bis zum Zurücksetzen speichern, eignet sich die Schaltung 3. Der
4043 hat vier Flip-Flops. Die Reset-Leitung kann zusammengeführt werden, wie
hier dargestellt. Andererseits kann auch für jedes Flip-Flop ein eigener Reset-Kontakt geschaltet werden. Die Schaltung ist sehr
sicher. Hinsichtlich der Stromeinschaltsperre gilt das gleiche wie bei Schaltung
1 und 2. Die Vorwiderstände der LED's sind nach Betriebsspannung anzupassen. Der 4043 benötigt bei 5 V keine Vorwiderstände für LED's. (Bei höheren Spannungen hingegen doch.)
© September/2003 by HANS-DIETER TEUTEBERG • hans-dieter.teuteberg@t-online.de Illustrationen
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